Betreuung, Integration und Unterbringung von Geflüchteten

Der Fachbereich „Betreuung, Integration und Unterbringung von Geflüchteten“ (S-III-MF/BIU) im Amt für Wohnen und Migration unterstützt und betreut sowohl junge Erwachsene mit Flucht- oder Migrationshintergrund, die sich in Schule oder Ausbildung befinden, als auch besonders schutzbedürftige Geflüchtete aus den Resettlement-Programmen der UNHCR, Familien ehemaliger afghanischer Ortskräfte, und vulnerable Menschen aus der dezentralen Unterbringung, die aufgrund von Behinderungen, psychischen oder schweren physischen Erkrankungen dort nicht adäquat versorgt werden können und intensivere sozialpädagogische Betreuung benötigen.

In der Arbeit mit geflüchteten Familien gehören neben der Existenzsicherung unter anderem auch die sozialpädagogische und psychosoziale Beratung und Begleitung der Haushalte, Unterstützung bei der Bewältigung von Traumata aufgrund von Krieg- und Fluchterfahrung, und die Unterstützung bei der Bewältigung von kultureller so wie familiärer Entwurzelung zu den Aufgabenspektrum. Darüber hinaus stehen die sozialpädagogischen Fachkräfte bei allen notwendigen Behördenangelegenheiten zur Verfügung.   

Zu den allgemeinen Zielen der Beratungs- und Betreuungsarbeit der Gruppe der jungen Erwachsenen mit Flucht- oder Migrationshintergrund zählen die Unterstützung bei der Identitätsbildung, die Förderung und Verfestigung von Selbständigkeit und Selbstverantwortung, Unterstützung während der Ausbildungszeit und die psychosoziale Begleitung und Unterstützung. Die Vermittlung an weitere Fachstellen bzw. die Vermittlung und Unterstützung bei medizinischen oder psychischen Problemen gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der zuständigen Sozialpädagogen*innen.

Weitere zentrale Aufgaben

  • Krisenintervention
  • Vermittlung von ehrenamtlicher Unterstützung
  • Beziehungsarbeit
  • Kooperation und Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten z.B. BSA
  • Dokumentation 
  • Unterstützung bei Überschuldung
  • Einzelfall- und Gruppenarbeit

 

Was wir uns von Ihnen Wünschen

  • Interkulturelle Kompetenz
  • Kenntnisse in systemischen bzw. lösungsorientierten Beratungskonzepten
  • Ergebnis- und Zielorientierung, insbesondere zielorientiertes Handeln
  • Kommunikations-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit, insbesondere Fähigkeit Vertrauen auszubauen
  • Bereitschaft mit Unterstützung von Dolmetscher*innen und Kulturmittler*innen zu arbeiten