Neue vdek-Daten: Eigenbeteiligung in der stationären Pflege steigt weiter

Mit durchschnittlich 3.108 Euro im ersten Aufenthaltsjahr ist die monatliche Eigenbeteiligung für Pflegebedürftige im Pflegeheim erneut gestiegen. Dies zeigt eine aktuelle vdek-Datenauswertung. Die Länder müssen ihren finanziellen Verpflichtungen bei Investition und Ausbildung endlich nachkommen, fordert der vdek.

» Datenauswertung: Eigenbeteiligung in vollstationärer Pflege 2025

vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner

Unsere Erwartungen an die Bund-Länder-AG zur Pflegereform sind hoch: Es braucht eine stabile und nachhaltige Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung. Dafür muss der Bund seine Finanzierungsanteile endlich angemessen übernehmen. Genauso wichtig ist eine Begrenzung der Eigenanteile in der stationären Pflege – hier sind die Länder in der Pflicht!

vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner

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  1. Eigenbeteiligung in Pflegeheimen

    vdek: Die monatliche Eigenbeteiligung in der stationären Pflege steigt weiter - Politik muss endlich wirksam handeln

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    Pflegebedürftige in Pflegeheimen müssen im Vergleich zum Vorjahr erneut mehr Geld aus eigener Tasche bezahlen. Eine vdek-Auswertung zeigt, dass die Eigenbeteiligung im ersten Aufenthaltsjahr im Bundesdurchschnitt um 8,3 Prozent gestiegen ist. vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner appelliert an die Politik, Lösungen zu finden. » Lesen

  2. Haushaltsplan des BMG

    Parlamentarier müssen beim Haushaltsentwurf nachbessern: Darlehen sind keine Lösung - Refinanzierung versicherungsfremder Leistungen muss kommen

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    Zum heute im Bundestag beratenen Gesundheitsetat 2025 mahnt der vdek strukturelle Korrekturen an. Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner kritisiert: „Darlehen lösen keine Probleme – versicherungsfremde Leistungen müssen vollständig steuerfinanziert werden.“ Allein die Gesundheitskosten für Bürgergeldempfangende belasteten die GKV jährlich mit zehn Milliarden Euro. » Lesen

  3. Start der Bund-Länder-AG zur Pflegereform

    vdek: Finanzreform prioritär angehen, dann strukturelle Reformen

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    Zum Auftakt der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Pflegereform fordert der vdek, zuerst die Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung (SPV) grundlegend zu sichern. Der Bund müsse versicherungsfremde Leistungen übernehmen. Auch die Länder stünden in der Verantwortung, Pflegebedürftige spürbar zu entlasten. » Lesen

  4. Bund-Länder-Treffen zur Krankenhausreform

    Krankenhausreform muss besser, nicht teurer werden

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    Nach dem Bund-Länder-Treffen zur Krankenhausreform warnt der vdek vor einer Aufweichung der ursprünglichen Ziele. Statt einer echten Qualitäts- und Strukturreform droht eine reine Finanzierungsreform – zulasten der Beitragszahlenden und Versicherten. » Lesen

  5. Neuregelung ab 1. Juli 2025

    Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege: Mehr Flexibilität für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige

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    Ab dem 1. Juli 2025 können Pflegebedürftige und ihre Angehörigen einfacher auf Unterstützungsangebote zurückgreifen: Verhinderungs- und Kurzzeitpflege werden in einem gemeinsamen Jahresbudget gebündelt. Pflegepersonen erhalten dadurch mehr Spielraum bei Auszeiten – bei weniger Bürokratie. Der vdek begrüßt die Neuregelung als wichtigen Schritt zur Entlastung pflegender Angehöriger. » Lesen

  6. Gesundheitspolitik im digitalen Zeitalter

    ePA als Gamechanger: vdek-Veranstaltung auf dem Hauptstadtkongress lotete Potenziale der Digitalisierung aus

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    Beim vdek-Forum auf dem Hauptstadtkongress diskutierten Politik, Selbstverwaltung und Digitalwirtschaft über Chancen und Voraussetzungen für eine gelingende Digitalisierung im Gesundheitswesen. Im Fokus stand die elektronische Patientenakte (ePA) als zentrales Element – von der Primärversorgung bis zum Rettungsdienst. » Lesen

  7. Bundeshaushalt 2025

    Darlehen lösen Finanzierungsprobleme nicht. Es braucht langfristige Lösungen zur Stabilisierung von GKV und SPV

    Pressemitteilung • 

    Die im Haushaltsentwurf 2025 vorgesehenen Darlehen für gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der vdek mahnt dringend strukturelle Nachbesserungen an – insbesondere die vollständige Finanzierung versicherungsfremder Leistungen durch den Bund. Andernfalls drohen weitere Beitragssteigerungen. » Lesen